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1 λευκός
λευκός, ( ΔΥΚ, luc-is), licht, leuchtend, glänzend, hell; αἴγλη, heller Glanz, Od. 6, 45; λευκὸν ἠέλιος ὥς, leuchtend wie die Sonne, Il. 14, 185; von hellglänzenden Metallen, λευκὸς λέβης, ein blanker Kessel, Il. 23, 268; λευκὸν ἦμαρ, Aesch. Pers. 293 Ag. 654, s. unten; λευκὸν.εὐάμερον φάος, Soph. Ai. 694; αἰϑήρ, der lichte, klare Aether, Eur. Andr. 1229; χρυσός, Her. 1, 50. – Dah. klar, rein, ὕδωρ, Il. 23, 282 Od. 5, 70; Hes. O. 741; Aesch. Suppl. 23; γαλήνη, heitere, klare Meeresstille, Od. 10, 94; νᾶμα, Eur. Herc. Fur. 573, vgl. Mel. 1352 u. Sp., wie Callim. Iov. 19. – Gew. weiß, von der Farbe, Ggstz μέλας, Il. 3, 103; Plat. Rep. VII, 523 d u. A.; bes. γάλα, Il. 4, 434; Pind. N. 3, 74; Aesch. Pers. 603 u. sonst gew.; Schaum, Eur. Med. 1174; vom Schnee, λευκότεροι χιόνος, Il. 10, 431; vgl. Soph. Ant. 114 u. Plat. γύψου ἢ χιόνος λευκοτέρα, Phaed. 110 c; ὀδόντες, Il. 10, 263 u. öfter, wie ὀστέα, 16, 347 u. öfter, wie vom Elfenbein, ἐλέφας, 5, 583; Pind. N. 7, 78; vom Mehl, ἄλφιτα, Il. 18, 560 u. öfter; auch κρῖ λευκόν, 5, 196; von der weißen Hautfarbe, 11, 573 u. öfter zur Bezeichnung zarter Schönheit, πῆχυς, 5, 314; παρειά, Soph. Ant. 1224; παρηΐς, Eur. Med. 923; σάρξ, 1189 El. 823; δέρη, I. A. 875; auch πούς, Bacch. 664. 861, in welcher Vbdg man es auch »nackt« erkl.; auch vom Staube, Il. 5, 503; vom Marmor, Παρίου λίϑου λευκοτέρα στήλη Pind. N. 4, 81; von Gewändern, φᾶρος, Il. 18, 353; auch ἱστία, Od. 2, 426 u. öfter; πεπλώματα, Aesch. Suppl. 701 u. A., wie στολή, Plat. Legg. XII, 947 b; vgl. λευκὸν ἀμπέχει Ar. Ach. 988, wobei zu bemerken, daß weiß die Farbe der Freude ist; vom Haar, λευκὰς κόρσας, Aesch. Ch. 280; ἐξ ὅτου λευκὴν ἐγὼ τήνδ' ἐκ μελαίνης ἀμφιβάλλομαι τρίχα Soph. Ant. 1079; daher γῆρας, Ai. 613; vgl. λευκὸν κρᾶτα Eur. Suppl. 289, ὦ λευκὰ γήρᾳ σώματα Herc. Fur. 910; τῶν πρεσβυτέρων αἱ λευκαὶ τρίχες ἐμελαίνοντο Plat. Polit. 270 e. Auch χρυσός, Her. 1, 50 von legirtem Golde, im Ggstz von ἄπεφϑος; τὸ λευκὸν τοῦ ὠοῦ, das Weiße des Eies, Arist. gen. anim. 3, 2. 4, 4, τὸ λευκὸν τοῦ ὀφϑαλμοῦ, das Weiße im Auge u. ä., wie bei uns. – Weiß gilt aber auch als Zeichen der Weichlichkeit u. Schwäche eines im Schatten erzogenen, nicht im Freien von der Sonne gebräunten Leibes, daher blaß, bleich, Vorwurf, λευκοὺς τοὺς δειλοὺς ὀνειδίζουσιν, Paroemiogr. App. 3, 61, οὐδὲν ἀνδρῶν λευκῶν ὄφελος ἢ σκυτοτομεῖν, ib. 4, 35. Vgl. Ar. Th. 191 Eccl. 428; Xen. Hell. 3, 4, 19; u. so ist λευκαὶ φρένες, Pind. P. 4, 109, ein schwacher, leichtbethörter Sinn, oder der Leichtsinn, der ernster Tiefe ermangelt. – Λευκὸν erkl. B. A. 50 auch ἀγαϑόν, denn das Weiße ist Glück verheißend, u. λευκὴ ψῆφος, das freisprechende Stimmsteinchen, vgl. Diogen. 6, 8; Luc. Harm. 3. Daher ἡ λευκὴ ἡμέρα, der glückliche Tag, Mein. Men. p. 107; ἡ ἐπ' εὐφροσύνῃ, Paroemiogr. App. 3, 60; vgl. Plut. Pericl. 27 u. Lob. zu Phryn. p. 473. S. auch die oben aus den Tragg. angeführten Stellen. – Uebertr. auch = einleuchtend, klar, leicht zu verstehen, στίχος, Philp. 44 (XI, 347); οὐχὶ λευκὰ σὺ ἐρεῖς σαφέστερόν ϑ' ὃ βούλει bei Ath. IX, 383 a; λευκότερόν τινι διαλεχϑῆναι Heliod. 5, 20. – Τὸ λευκὸν εἰδέναι, Ar. Equ. 1279, weiß und schwarz unterscheiden können. – Von der Stimme, hell, klar, rein, Arist. top. 1, 15; Poll. 2, 117 erkl. ἐκκεκαϑαρμένη; vgl. S. Emp. adv. mus. 40. – Adv. λευκῶς, Sp.
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2 μέλᾱς
μέλᾱς, αινα, αν, gen. μέλανος, äol. μέλαις, Greg. Cor. p. 599, ep. μείλας, μείλανι, Il. 24, 79, s. auch μέλανος u. κελαινός, – schwarz, dunkel; νύξ, Il. 18, 486, ἕσπερος, Od. 1, 423, εὐφρόνα, Pind. N. 7, 3, wie Soph. El. 19; νύξ, Aesch. Pers. 349; καπνός, λιγνύς, Suppl. 760 Spt. 476; auch αἴγλα, Eur. Troad. 549; γαῖα, Il. 2, 699; ἤπει-ρος, Od. 14, 97; σποδιά, 5, 488; τέφρη, Il. 18, 25; ἄρουρα, Pind. N. 11, 39; auch ὕδωρ, Il. 2, 825, wie κῦμα, 23, 693; πόντος, Eur. I. T. 107, wie Ap. Rh. 1, 922; αἷμα, Aesch. Eum. 935, Soph. Trach. 714, vgl. Ai. 1391, Eur. Hec. 536, wobei an verschiedene Abstufungen der dunklen Farbe zu denken; οἶνος μ., Od. 5, 265, ist dunkelrother Wein; ναῦς μέλαινα bei Hom. das schwarze, dunkle Schiff, denn alle Schiffe, welche eine Zeitlang im Wasser gewesen sind, sehen schwarz aus, so daß man weder an die schwarz gepichte Außenseite, noch an den tiefen, dunklen Schiffsraum zu denken hat. – Uebertr. vom Tode, den alle Menschen mit der schwarzen Nacht u. Tiefe zusammenbringen, ohne daß man darum μέλας in dieser Vrbdg »verdunkelnd« zu übersetzen hätte, ϑάνατος, Il. 2, 834 Od. 12, 92; Pind. P. 11, 56; φόνος, I. 7, 50; häufig bei Hom. Κήρ u. Κῆρες, z. B. Il. 2, 859 Od. 2, 283; eben so μέλαν νέφος ϑανάτοιο; ἄχεος νεφέλη μέλαινα, Il. 16, 350. 18, 22, u. ähnl. μέλαιναι ὀδύναι, die schwarzen, finsteren Schmerzen, oder wobei es Einem schwarz vor den Augen wird, Il. 4, 117. 191. So bes. bei den Tragg., ὦ μέλαινα καὶ τελεία γένεος Οἰδίπου τ' Ἄρα, Aesch. Spt. 814, Ἐρινύς, 977, auch Ἄρης, die finstre, wilde, grausame, Ag. 1492, τύχα, Suppl. 83, ὄναρ, 865; Ἅιδης, Soph. O. R. 29; Ἅιδου μέλαινα νύκτερός τ' ἀνάγκα, Eur. Hipp. 1388, der auch das Schwert so nennt, Gr. 1472 u. öfter. Im bestimmten Ggstz von λευκός, ἄρν' ἕτερον λευκόν, ἑτέρην δὲ μελαίνην, Il. 3, 103; βότρυες, Hes. Sc. 294; Soph. ἐξ ὅτου λευκὴν ἐγὼ τήνδ' ἐκ μελαίνης ἀμφιβάλλομαι τρίχα, Ant. 1080; πέπλοι, Eur. I. A. 1439; ἐάν τε λευκὸς ἐάν τε μέλας, Plat. Rep. VII, 523 d, öfter. – Auch auf andere Sinne übertr., von der Stimme, dumpf, heiser, Ggstz λαμπρός, Arist. Topic. 1, 15 u. Sp., wie Philostr.; φώνημα, D. C. 61, 20; – φρένες, dunkler, tiefliegender Sinn (vgl. ἀμφιμέλας u. λευκός), und von Schriftwerken, dunkel, schwer zu verstehen, ἱστορίη, Philip. 44 (XI, 347), im Ggstz von λευκὸς στίχος; – μέλανες ἄνϑρωποι, schwarze, ruchlose Menschen, Plut. educ. lib. 14; u. so auch wohl φρένες μέλαιναι, im scol. des Sol. bei D. L. 1, 61. Von einem Pankratiasten sagt Dem. 21, 71 ἰσχυρός τις ἦν, μέλας. – Τὸ μέλαν, die Tinte (s. oben), das Schwarze im Auge, s. Arist. sens. 2. – Compar. μελάντερος, schwärzer, Il. 24, 94; νέφος μελάντερον ἠΰτε πίσσα, wie wir auch »pechschwarz« sagen, 4, 277; μελανώ τερος, s. oben. Den superl. μελάντατος haben Sp.
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3 μέλᾱς
μέλᾱς, αινα, αν, schwarz, dunkel, wobei an verschiedene Abstufungen der dunklen Farbe zu denken; οἶνος μ., ist dunkelroter Wein; ναῦς μέλαινα, das schwarze, dunkle Schiff, denn alle Schiffe, welche eine Zeitlang im Wasser gewesen sind, sehen schwarz aus, so daß man weder an die schwarz gepichte Außenseite, noch an den tiefen, dunklen Schiffsraum zu denken hat. Übertr. vom Tode, den alle Menschen mit der schwarzen Nacht u. Tiefe zusammenbringen, ohne daß man darum μέλας in dieser Vrbdg 'verdunkelnd' zu übersetzen hätte; μέλαιναι ὀδύναι, die schwarzen, finsteren Schmerzen, oder wobei es einem schwarz vor den Augen wird; Ἄρης, die finstre, wilde, grausame. Auch auf andere Sinne übertr., von der Stimme: dumpf, heiser, Ggstz λαμπρός; φρένες, dunkler, tiefliegender Sinn, und von Schriftwerken: dunkel, schwer zu verstehen, im Ggstz von λευκὸς στίχος; μέλανες ἄνϑρωποι, schwarze, ruchlose Menschen. Τὸ μέλαν, die Tinte, das Schwarze im Auge; νέφος μελάντερον ἠΰτε πίσσα, wie wir auch 'pechschwarz' sagen
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